Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
dünn
dünn adj \
1. spärlich, unbedeutend, unterdurchschnittlich, minderwertig. Vom mangelnden Umfang übertragen auf mangelnden Gehalt. 1900 ff.
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2. es sieht dünn aus = um etw ist es schlecht bestellt; das Gewünschte ist nicht vorhanden. 1914 ff.
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3. jn dünn behandeln = jm mit Nichtachtung begegnen. 1960 ff.
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4. es geht ihm dünn durch den Darm = a) er lebt kärglich. Bezieht sich eigentlich auf den Durchfall. 1900 ff. – b) er hat Angst, Bedenken. 1900 ff.
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5. sie ist zu dünn geraten = sie ist überaus schlankwüchsig. 1950 ff.
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6. dünn werden = weggehen. Meist in der Befehlsform. ⇨ dünnmachen. 1900 ff.
dünn adj \
1. spärlich, unbedeutend, unterdurchschnittlich, minderwertig. Vom mangelnden Umfang übertragen auf mangelnden Gehalt. 1900 ff.
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2. es sieht dünn aus = um etw ist es schlecht bestellt; das Gewünschte ist nicht vorhanden. 1914 ff.
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3. jn dünn behandeln = jm mit Nichtachtung begegnen. 1960 ff.
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4. es geht ihm dünn durch den Darm = a) er lebt kärglich. Bezieht sich eigentlich auf den Durchfall. 1900 ff. – b) er hat Angst, Bedenken. 1900 ff.
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5. sie ist zu dünn geraten = sie ist überaus schlankwüchsig. 1950 ff.
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6. dünn werden = weggehen. Meist in der Befehlsform. ⇨ dünnmachen. 1900 ff.