Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Drückeberger
Drückeberger m \
1. Mensch, der sich einer Anforderung oder Verantwortung entzieht; Feigling; Arbeitsträger o.ä. Er stammt aus dem fiktiven Ort »Drückeberg«. Etwa seit 1850.
\
2. Unabkömmlicher. Sold 1939 ff.
\
3. Wehrdienstverweigerer. Die Geltend-machung von Gewissensgründen gilt vielen als Lug und Trug. BSD 1965 ff.
\
4. Wehrpflichtiger, der den Antritt des Wehrdienstes hinauszuschieben versteht oder es zum mindesten versucht. BSD 1965 ff.
\
5. Spieler, der hohe Punktkarten in den Skat legt; vorsichtiger Kartenspieler. 1900 ff.
\
6. pl = drückendes Schuhzeug. Berlin 1870 ff.
\
7. Drückeberger mit Genehmigung = Wehrdienstverweigerer. BSD 1965 ff.
Drückeberger m \
1. Mensch, der sich einer Anforderung oder Verantwortung entzieht; Feigling; Arbeitsträger o.ä. Er stammt aus dem fiktiven Ort »Drückeberg«. Etwa seit 1850.
\
2. Unabkömmlicher. Sold 1939 ff.
\
3. Wehrdienstverweigerer. Die Geltend-machung von Gewissensgründen gilt vielen als Lug und Trug. BSD 1965 ff.
\
4. Wehrpflichtiger, der den Antritt des Wehrdienstes hinauszuschieben versteht oder es zum mindesten versucht. BSD 1965 ff.
\
5. Spieler, der hohe Punktkarten in den Skat legt; vorsichtiger Kartenspieler. 1900 ff.
\
6. pl = drückendes Schuhzeug. Berlin 1870 ff.
\
7. Drückeberger mit Genehmigung = Wehrdienstverweigerer. BSD 1965 ff.