Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Dotz
Dotz m \
1. Geschwür, Beule. Meint eigentlich das durch Stoß Entstandene (dutzen, dotzen = stoßen), auch den Auswuchs an Bäumen. Westd 1700 ff.
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2. kleines Kind (gern in der Verkleinerungsform »Dötzchen«). Meint vor allem den kleinen, untersetzten, gedrungenen Menschen, den man für ein großes Geschwür ansieht. 1700 ff, westd .
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3. Kothaufen. 1900 ff.
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4. Klicker, Murmel (auch »Dötz«). »Dotz« bezeichnet auch den runden Gegenstand. Westd 1900 ff.
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5. einen Dotz am Bein haben = ein uneheliches Kind haben. Westd 1900 ff.
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