Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
doppelt
doppelt adj adv \
1. doppelt heimkommen = als Ledige schwanger sein. 19. Jh.
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2. doppelt reißt nicht: Aufforderung, dem ersten Glas Schnaps ein zweites folgen zu lassen. Hergenommen von der zwiefältigen Naht: »doppelt genäht hält besser«. 1900 ff.
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3. doppelt schreiben = den Preis erhöhen. Vgl »mit doppelter ⇨ Kreide schreiben = sich etw übermäßig bezahlen lassen«. 1920 ff.
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4. doppelt sehen = a) schielen. 19. Jh. – b) betrunken sein. 1800 ff.
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5. das ist doppelt gemoppelt = das ist dasselbe zweimal getan. Wortdopplung aus Freude an Scherzreimen. Vgl das Sprichwort »doppelt genäht hält besser«. Seit dem späten 19. Jh.
doppelt adj adv \
1. doppelt heimkommen = als Ledige schwanger sein. 19. Jh.
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2. doppelt reißt nicht: Aufforderung, dem ersten Glas Schnaps ein zweites folgen zu lassen. Hergenommen von der zwiefältigen Naht: »doppelt genäht hält besser«. 1900 ff.
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3. doppelt schreiben = den Preis erhöhen. Vgl »mit doppelter ⇨ Kreide schreiben = sich etw übermäßig bezahlen lassen«. 1920 ff.
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4. doppelt sehen = a) schielen. 19. Jh. – b) betrunken sein. 1800 ff.
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5. das ist doppelt gemoppelt = das ist dasselbe zweimal getan. Wortdopplung aus Freude an Scherzreimen. Vgl das Sprichwort »doppelt genäht hält besser«. Seit dem späten 19. Jh.