Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Deibel
Deibel m \
1. Teufel. Um 1810 aufgekommene Nebenform. ⇨ Deifel.
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2. pfui Deibel!: = a) Ausdruck der Verachtung, des Ekels, des Mißfallens o. ä. 19. Jh. – b) Ausruf der Anerkennung, des Beifalls (!). 19. Jh.
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3. auf Deibel komm raus = unter allen Umständen; sehr angestrengt; aus Leibeskräften; unerschrocken. Das Gemeinte geschähe auch dann, wenn der Teufel zum Vorschein käme. 19. Jh.
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4. beim Deibel sein = für immer verloren sein; für immer verloren haben. Wen der Teufel hat, den gibt er nicht mehr frei. 1815 ff.
Deibel m \
1. Teufel. Um 1810 aufgekommene Nebenform. ⇨ Deifel.
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2. pfui Deibel!: = a) Ausdruck der Verachtung, des Ekels, des Mißfallens o. ä. 19. Jh. – b) Ausruf der Anerkennung, des Beifalls (!). 19. Jh.
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3. auf Deibel komm raus = unter allen Umständen; sehr angestrengt; aus Leibeskräften; unerschrocken. Das Gemeinte geschähe auch dann, wenn der Teufel zum Vorschein käme. 19. Jh.
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4. beim Deibel sein = für immer verloren sein; für immer verloren haben. Wen der Teufel hat, den gibt er nicht mehr frei. 1815 ff.