Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
dämlich
dämlich adj \
1. dumm, einfältig, ungeschickt. dämeln 1. 1700 ff.
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2. weiblich. Scherzbildung zu »Dame« wie »herrlich« zu »Herr«. Seit dem frühen 19. Jh.
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3. jm dämlich kommen = mit geheuchelter Dummheit jm entgegentreten; jn einfältig ansprechen. Spätestens seit 1900.
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4. jn dumm und dämlich quatschen (o. ä.) = jn mit Geschwätz belästigen. 19. Jh.
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5. so dämlich kann einer allein nicht sein: Redewendung angesichts besonders großer Dümmlichkeit. Meist ist gemeint, daß der Betreffende noch einen ebenso dummen Bruder oder Ratgeber hat. 1930 ff.
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6. sich an etw (dumm und) dämlich verdienen = an etw sehr viel verdienen. 1930 ff.
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