Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Butterbrot
Butterbrot n \
1. für (um) ein Butterbrot = für geringes Entgelt; um eine Kleinigkeit; gegen eine geringwertige Gegenleistung. In geordneten Zeiten ist ein Butterbrot keine große Gabe. 1700 ff. Vgl franz »pour un morceau de pain«.
\
2. es immer wieder aufs Butterbrot kriegen = immer wieder dieselben Vorhaltungen zu hören bekommen. 18. Jh.
\
3. das ist kein Butterbrot = das ist keine Kleinigkeit, nichts Erfreuliches. 19. Jh.
\
4. jm etw aufs Butterbrot schmieren (geben) = jm etw vorhalten; es jm gedenken. 18. Jh.
\
5. sich ein Butterbrot verdienen = sich mit kleinen Diensten bei jm einschmeicheln. 1700 ff.
\
6. sein Butterbrot verdienen = seinen Lebensunterhalt verdienen. ⇨ Butter III 12. 19. Jh.
\
7. Butterbrote werfen = mit Steinen über die Wasseroberfläche werfen. Vgl ⇨ buttern 7. 1700 ff.
Butterbrot n \
1. für (um) ein Butterbrot = für geringes Entgelt; um eine Kleinigkeit; gegen eine geringwertige Gegenleistung. In geordneten Zeiten ist ein Butterbrot keine große Gabe. 1700 ff. Vgl franz »pour un morceau de pain«.
\
2. es immer wieder aufs Butterbrot kriegen = immer wieder dieselben Vorhaltungen zu hören bekommen. 18. Jh.
\
3. das ist kein Butterbrot = das ist keine Kleinigkeit, nichts Erfreuliches. 19. Jh.
\
4. jm etw aufs Butterbrot schmieren (geben) = jm etw vorhalten; es jm gedenken. 18. Jh.
\
5. sich ein Butterbrot verdienen = sich mit kleinen Diensten bei jm einschmeicheln. 1700 ff.
\
6. sein Butterbrot verdienen = seinen Lebensunterhalt verdienen. ⇨ Butter III 12. 19. Jh.
\
7. Butterbrote werfen = mit Steinen über die Wasseroberfläche werfen. Vgl ⇨ buttern 7. 1700 ff.