Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
bummeln
bummeln intr \
1. langsam gehen oder tun; schlendern; müßiggehen; langsam arbeiten. »Bummeln« meint ursprünglich soviel wie »sich schwerfällig hin- und herbewegen«, etwa wie eine Glocke, deren tiefen Ton »bum« nachahmt. Aus dem Begriff des Schwankens entwickelt sich die Bedeutung »schlendern«. Etwa seit der Mitte des 18. Jhs.
\
2. als Arbeitsloser untätig umhergehen. 1920 ff.
\
3. Lokal nach Lokal besuchen; ausschweifend leben. 19. Jh.
\
4. »Dienst nach Vorschrift« versehen; langsam, peinlich genau arbeiten und keinerlei Übereifer entwickeln; nur soviel arbeiten, daß man ausreichend beschäftigt ist; bei unbedeutender Unpäßlichkeit dem Dienst fernbleiben usw. Eine Art passiven Widerstands zum Zweck der Erzielung verbesserter Arbeits- und Gehaltsbedingungen. 1960 ff.
bummeln intr \
1. langsam gehen oder tun; schlendern; müßiggehen; langsam arbeiten. »Bummeln« meint ursprünglich soviel wie »sich schwerfällig hin- und herbewegen«, etwa wie eine Glocke, deren tiefen Ton »bum« nachahmt. Aus dem Begriff des Schwankens entwickelt sich die Bedeutung »schlendern«. Etwa seit der Mitte des 18. Jhs.
\
2. als Arbeitsloser untätig umhergehen. 1920 ff.
\
3. Lokal nach Lokal besuchen; ausschweifend leben. 19. Jh.
\
4. »Dienst nach Vorschrift« versehen; langsam, peinlich genau arbeiten und keinerlei Übereifer entwickeln; nur soviel arbeiten, daß man ausreichend beschäftigt ist; bei unbedeutender Unpäßlichkeit dem Dienst fernbleiben usw. Eine Art passiven Widerstands zum Zweck der Erzielung verbesserter Arbeits- und Gehaltsbedingungen. 1960 ff.