Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Bratkartoffel
Bratkartoffel f \
1. randgenähte Bratkartoffeln = nur am Rand gebräunte Bratkartoffeln. 1920 ff.
\
2. daher der Name Bratkartoffel!: Ausdruck verwunderten Verstehens. Das Gemeinte ist so bekannt, daß eine ausführliche Erklärung überflüssig ist; man weiß ja auch, warum Bratkartoffeln so und nicht anders heißen. 1950 ff.
\
3. dastehen wie kaltgewordene Bratkartoffeln = ratlos, benachteiligt sein. Kalte Bratkartoffeln läßt jedermann stehen. 1920 ff.
\
4. und schon wieder ist es gelungen, aus Scheiße Bratkartoffeln zu machen!: Ausruf nach Erzielung eines Erfolgs. BSD 1965 ff.
\
5. das sagt man immer, wenn die Bratkartoffeln angebrannt sind = das ist eine einfältige Ausrede für eine böse Überraschung. 1950 ff.
Bratkartoffel f \
1. randgenähte Bratkartoffeln = nur am Rand gebräunte Bratkartoffeln. 1920 ff.
\
2. daher der Name Bratkartoffel!: Ausdruck verwunderten Verstehens. Das Gemeinte ist so bekannt, daß eine ausführliche Erklärung überflüssig ist; man weiß ja auch, warum Bratkartoffeln so und nicht anders heißen. 1950 ff.
\
3. dastehen wie kaltgewordene Bratkartoffeln = ratlos, benachteiligt sein. Kalte Bratkartoffeln läßt jedermann stehen. 1920 ff.
\
4. und schon wieder ist es gelungen, aus Scheiße Bratkartoffeln zu machen!: Ausruf nach Erzielung eines Erfolgs. BSD 1965 ff.
\
5. das sagt man immer, wenn die Bratkartoffeln angebrannt sind = das ist eine einfältige Ausrede für eine böse Überraschung. 1950 ff.