Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Blumentopf
Blumentopf m \
1. Geschoß von schwerem Kaliber; Fliegerbombe. Ironisierung. Sold in beiden Weltkriegen.
\
2. Ausbläser (Sprengkörper, der ausbrennt, ohne zu platzen). Er stinkt stark. Sold 1939 ff.
\
3. mit Blättern und Blüten geschmückter Damenhut in Topfform. 1920 ff.
\
4. damit ist kein Blumentopf zu gewinnen (erben, verdienen) = damit ist kein Erfolg zu erzielen. Fußt einerseits auf Ovationen im Theater, andererseits auf Jahrmarktverlosungen mit Blumentopf-Gewinnen. Seit dem späten 19. Jh.
\
5. einen Blumentopf setzen = einen Darmwind abgehen lassen. Vgl das Folgende. 1910 ff.
\
6. einen Blumentopf umkippen (umwerfen) = einen Darmwind entweichen lassen. Dem umgekippten Blumentopf entströmt fauliger Geruch. 1910 ff.
Blumentopf m \
1. Geschoß von schwerem Kaliber; Fliegerbombe. Ironisierung. Sold in beiden Weltkriegen.
\
2. Ausbläser (Sprengkörper, der ausbrennt, ohne zu platzen). Er stinkt stark. Sold 1939 ff.
\
3. mit Blättern und Blüten geschmückter Damenhut in Topfform. 1920 ff.
\
4. damit ist kein Blumentopf zu gewinnen (erben, verdienen) = damit ist kein Erfolg zu erzielen. Fußt einerseits auf Ovationen im Theater, andererseits auf Jahrmarktverlosungen mit Blumentopf-Gewinnen. Seit dem späten 19. Jh.
\
5. einen Blumentopf setzen = einen Darmwind abgehen lassen. Vgl das Folgende. 1910 ff.
\
6. einen Blumentopf umkippen (umwerfen) = einen Darmwind entweichen lassen. Dem umgekippten Blumentopf entströmt fauliger Geruch. 1910 ff.