Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Blümchen
Blümchen n \
1. schlechter, dünner Kaffee. ⇨ Blümchenkaffee. 19. Jh.
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2. blutige Schramme; zerschundene Gesichtszüge; Ohrfeige u.ä. Beschönigend für all das, was einem »geblüht« hat; ⇨ blühen 1. 1900 ff.
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3. Kosewort auf ein Mädchen o. ä. Fußt auf der Metapher »Blume = das Beste«. 1900 ff.
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4. Jungfräulichkeit. ⇨ Blume 4. 1500 ff.
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5. da ist das Blümchen ab (weg) = bei diesem Mädchen ist der erste Schmelz der Jugend, die Unschuld dahin. Vgl das Vorhergehende. 18. Jh.
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6. die Blümchen von unten betrachten = im Grab liegen. 1950 ff. Vgl ⇨ Radieschen.
Blümchen n \
1. schlechter, dünner Kaffee. ⇨ Blümchenkaffee. 19. Jh.
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2. blutige Schramme; zerschundene Gesichtszüge; Ohrfeige u.ä. Beschönigend für all das, was einem »geblüht« hat; ⇨ blühen 1. 1900 ff.
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3. Kosewort auf ein Mädchen o. ä. Fußt auf der Metapher »Blume = das Beste«. 1900 ff.
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4. Jungfräulichkeit. ⇨ Blume 4. 1500 ff.
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5. da ist das Blümchen ab (weg) = bei diesem Mädchen ist der erste Schmelz der Jugend, die Unschuld dahin. Vgl das Vorhergehende. 18. Jh.
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6. die Blümchen von unten betrachten = im Grab liegen. 1950 ff. Vgl ⇨ Radieschen.