Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
betun
betun v \
1. jn betun = jn verwöhnen, umsorgen, übertrieben bedauern. Dasselbe wie »für jn tätig sein«, »um (für) jn handeln«. 1800 ff.
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2. sich betun = sich mit Kot beschmutzen. Analog zu bemachen 1. 14. Jh.
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3. sich betun = allzu dienstbeflissen tun; sich aufspielen, vordrängen. Vor Übereifer verliert man die Kontrolle über den Schließmuskel des Afters. 19. Jh.
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4. sich betun = sich zieren; sich sträuben. 19. Jh.
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