Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Bettzipfel
Bettzipfel m \
1. der Bettzipfel hat ihn nicht ausgelassen = er ist zu spät aufgestanden. Bettzipfel ist der Zipfel des Bettuchs, des Kissens, und steht stellvertretend für »Bett«. Südd 19. Jh.
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2. am Bettzipfel hängen = Langschläfer sein. Südd 19. Jh.
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3. am Bettzipfel lutschen (nach dem Bettzipfel schnappen; nach dem Bettzipfel schielen; sich nach dem Bettzipfel sehnen) = müde sein; gähnen. 19. Jh.
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4. der Bettzipfel ruft = man möchte zu Bett gehen. 1900 ff.
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5. nach dem Bettzipfel schreien (verlangen) = müde sein. 1900 ff.
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6. der Bettzipfel winkt = man ist müde, möchte schlafengehen. 1900 ff.
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7. der Bettzipfel zieht = man verlangt nach dem Bett. Das Bett übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. 1920 ff.
Bettzipfel m \
1. der Bettzipfel hat ihn nicht ausgelassen = er ist zu spät aufgestanden. Bettzipfel ist der Zipfel des Bettuchs, des Kissens, und steht stellvertretend für »Bett«. Südd 19. Jh.
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2. am Bettzipfel hängen = Langschläfer sein. Südd 19. Jh.
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3. am Bettzipfel lutschen (nach dem Bettzipfel schnappen; nach dem Bettzipfel schielen; sich nach dem Bettzipfel sehnen) = müde sein; gähnen. 19. Jh.
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4. der Bettzipfel ruft = man möchte zu Bett gehen. 1900 ff.
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5. nach dem Bettzipfel schreien (verlangen) = müde sein. 1900 ff.
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6. der Bettzipfel winkt = man ist müde, möchte schlafengehen. 1900 ff.
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7. der Bettzipfel zieht = man verlangt nach dem Bett. Das Bett übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. 1920 ff.