Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
bepissen
bepissen v \
1. etw bepissen = etw mit Harn verunreinigen. ⇨ pissen. 14. Jh.
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2. jn bepissen = schlecht von jm reden; jm Unsittlichkeiten nachsagen. Die Besudelung eines Menschen mit Harn ist eine Sinnbildhandlung der Verachtung. 1900 ff.
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2 a. jn bepissen = jn betrügen. Analog zu ⇨ bescheißen. 19. Jh.
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3. jn bepissen = jn unschön, unsanft behandeln. Schül 1955 ff.
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4. eine Sache bepissen = eine Sache besprechen. ⇨ bepinkeln 1. 1920 ff.
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5. sich bepissen = sich bloßstellen; übel ankommen; beleidigt tun. 18. Jh.
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6. sich bepissen = sich geziert benehmen; etw übertrieben ernst auffassen. Analog zu ⇨ bemachen 3. 19. Jh.
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7. alles, was die Wand bepißt = die Gesamtheit der Männer. Auf den Stehabort bezüglich. 1800 ff.
bepissen v \
1. etw bepissen = etw mit Harn verunreinigen. ⇨ pissen. 14. Jh.
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2. jn bepissen = schlecht von jm reden; jm Unsittlichkeiten nachsagen. Die Besudelung eines Menschen mit Harn ist eine Sinnbildhandlung der Verachtung. 1900 ff.
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2 a. jn bepissen = jn betrügen. Analog zu ⇨ bescheißen. 19. Jh.
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3. jn bepissen = jn unschön, unsanft behandeln. Schül 1955 ff.
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4. eine Sache bepissen = eine Sache besprechen. ⇨ bepinkeln 1. 1920 ff.
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5. sich bepissen = sich bloßstellen; übel ankommen; beleidigt tun. 18. Jh.
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6. sich bepissen = sich geziert benehmen; etw übertrieben ernst auffassen. Analog zu ⇨ bemachen 3. 19. Jh.
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7. alles, was die Wand bepißt = die Gesamtheit der Männer. Auf den Stehabort bezüglich. 1800 ff.