Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Beize
Beize I f \
(bayr = Boazn) kleine Gastwirtschaft. Nebenform zu ⇨ Beisel. 19. Jh.
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Beize II f
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1. unnötiger Drill; Kasernenhofschikane. Fußt auf der bayr Bedeutung »Jagd, Hetze, Hatz«. 1900 ff.
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2. die alte Beize = das übliche Vorgehen; das übliche Lockmittel. Hergenommen von der Jagd mit Greifvögeln. 1920 ff.
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3. jn in die Beize legen = jn scharf rügen und eine Zeitlang in Ungnade halten. Beize ist die scharfe Marinade zum Haltbarmachen von Lebensmitteln. 1950 ff.
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4. jn in die Beize nehmen = a) jn hart behandeln, scharf verhören, in die Enge treiben. ⇨ Beize I. 19. Jh. – b) jn rücksichtslos einexerzieren. Sold 1935 ff.
Beize I f \
(bayr = Boazn) kleine Gastwirtschaft. Nebenform zu ⇨ Beisel. 19. Jh.
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Beize II f
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1. unnötiger Drill; Kasernenhofschikane. Fußt auf der bayr Bedeutung »Jagd, Hetze, Hatz«. 1900 ff.
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2. die alte Beize = das übliche Vorgehen; das übliche Lockmittel. Hergenommen von der Jagd mit Greifvögeln. 1920 ff.
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3. jn in die Beize legen = jn scharf rügen und eine Zeitlang in Ungnade halten. Beize ist die scharfe Marinade zum Haltbarmachen von Lebensmitteln. 1950 ff.
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4. jn in die Beize nehmen = a) jn hart behandeln, scharf verhören, in die Enge treiben. ⇨ Beize I. 19. Jh. – b) jn rücksichtslos einexerzieren. Sold 1935 ff.