Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Bammel
Bammel m \
1. Angst, Befürchtung, Bedenken; Respekt. Gehört zu »bammeln = hin- und herschwanken« und meint die Unruhe vor einem entscheidenden Ereignis. Verhaltenspsychologisch wird vom Äußeren auf das Innere geschlossen. Bammelndes (= schlaff niederhängendes) Segel ist bei Seeleuten gefürchtet, weil bei Windstille oder lauem Wind das Schiff nicht von der Stelle kommt. 1850 ff. Vgl bammeln 1.
\
2. Penis. 1900 ff.
\
3. Hin- und Herpendeln des Fallschirmspringers in der Luft. Fliegerspr. 1939 ff.
\
4. pl = Ohrringe; Schmuck am Kleid. 1920 ff.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Bammel