Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
ausziehen
ausziehen tr \
1. jm das Geld abgewinnen; jn berauben. Meint eigentlich »jn entkleiden, nackt machen«, auch »nackt« (bar) an Geld. 15. Jh.
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2. jn zum Verlierer machen. 1920 ff.
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3. über jn ein psychologisches Gutachten anfertigen. Die Psyche des Betreffenden wird bloßgelegt. 1950 ff.
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4. ich will (lasse) mich doch nicht ausziehen = ich will noch kein Testament machen, will meine Habe nicht vor meinem Tod vergeben. (»Man zieht sich nicht aus, bevor man schlafen geht«) 1800 ff.
ausziehen tr \
1. jm das Geld abgewinnen; jn berauben. Meint eigentlich »jn entkleiden, nackt machen«, auch »nackt« (bar) an Geld. 15. Jh.
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2. jn zum Verlierer machen. 1920 ff.
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3. über jn ein psychologisches Gutachten anfertigen. Die Psyche des Betreffenden wird bloßgelegt. 1950 ff.
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4. ich will (lasse) mich doch nicht ausziehen = ich will noch kein Testament machen, will meine Habe nicht vor meinem Tod vergeben. (»Man zieht sich nicht aus, bevor man schlafen geht«) 1800 ff.