Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
ausweiden
ausweiden tr \
1. jn scharf verhören; jn zu einer Aussage zwingen. Meint eigentlich »dem erlegten Tier die Gedärme herausnehmen.« Stammt aus der Soldatensprache des Zweiten Weltkriegs, vor allem aus den Verhören von Kriegsgefangenen.
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2. jm aus der Tasche alles Wertvolle entwenden; jn berauben. 19. Jh. rotw .
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3. das Auto ausweiden = alle verwertbaren Teile des alten Autos zur Weiterverwendung ausbauen. 1930 ff.
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