Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
aussteigen
aussteigen v \
1. intr = a) die Mitarbeit einstellen; von einem Vorhaben zurücktreten; den Umgang mit einem Menschen abbrechen; die Familie verlassen. Hergenommen vom Aussteigen aus einem Boot o. ä.: man verweigert die weitere Mitfahrt. Vgl das Gegenwort ⇨ einsteigen. 1910 ff. – b) aus einem Flugzeug mit dem Fallschirm abspringen. Sold 1935 ff. – c) den Beruf aufgeben. 1920 ff. – d) fliehen. 1930 ff. – e) das Studium vorzeitig beenden. 1920 ff. – f) sich des Rauschgifts entwöhnen. 1968 ff.
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2. jn aussteigen lassen = a) jn aus dem fahrenden Fahrzeug werfen. Ironie. 1920 ff. – b) jn umspielen, in einem Wettkampf besiegen, überrunden. Analog zu ⇨ ausbooten 2. 1950 ff.
aussteigen v \
1. intr = a) die Mitarbeit einstellen; von einem Vorhaben zurücktreten; den Umgang mit einem Menschen abbrechen; die Familie verlassen. Hergenommen vom Aussteigen aus einem Boot o. ä.: man verweigert die weitere Mitfahrt. Vgl das Gegenwort ⇨ einsteigen. 1910 ff. – b) aus einem Flugzeug mit dem Fallschirm abspringen. Sold 1935 ff. – c) den Beruf aufgeben. 1920 ff. – d) fliehen. 1930 ff. – e) das Studium vorzeitig beenden. 1920 ff. – f) sich des Rauschgifts entwöhnen. 1968 ff.
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2. jn aussteigen lassen = a) jn aus dem fahrenden Fahrzeug werfen. Ironie. 1920 ff. – b) jn umspielen, in einem Wettkampf besiegen, überrunden. Analog zu ⇨ ausbooten 2. 1950 ff.