Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
aussein
aussein intr \
1. fortgegangen sein. Gekürzt aus »ausgegangen sein«. 18. Jh.
\
2. erloschen sein. 18. Jh.
\
3. nicht mehr vorhanden sein; ausverkauft sein. Die Ware ist aus den Regalen genommen, aus dem Haus getragen worden, Bayr 1930 ff.
\
4. entkleidet sein. 19. Jh.
\
5. aus is und gar is (manchmal mit dem Zusatz: »und schad, daß's wahr is«) = es ist vorbei. Bayr 1930 ff.
\
6. auf etw aussein = etw zu bekommen suchen; nach etw streben. Verkürzt aus »auf etw ausgegangen sein = ein Ziel verfolgen« (der Jäger geht auf das Wildschwein aus). 16. Jh.
aussein intr \
1. fortgegangen sein. Gekürzt aus »ausgegangen sein«. 18. Jh.
\
2. erloschen sein. 18. Jh.
\
3. nicht mehr vorhanden sein; ausverkauft sein. Die Ware ist aus den Regalen genommen, aus dem Haus getragen worden, Bayr 1930 ff.
\
4. entkleidet sein. 19. Jh.
\
5. aus is und gar is (manchmal mit dem Zusatz: »und schad, daß's wahr is«) = es ist vorbei. Bayr 1930 ff.
\
6. auf etw aussein = etw zu bekommen suchen; nach etw streben. Verkürzt aus »auf etw ausgegangen sein = ein Ziel verfolgen« (der Jäger geht auf das Wildschwein aus). 16. Jh.