Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
aussehen
aussehen intr \
1. so siehst du aus!: Ausdruck der Ablehnung. Entstanden etwa aus »so siehst du aus, als möchtest du das haben; aber daraus wird nichts!« Seit dem späten 19. Jh., wohl von Berlin ausgegangen.
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2. er sieht nicht aus = er sieht nicht gut aus, sieht kränklich aus. 1955 ff.
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3. nicht gut aussehen = a) ein schlechtes Spiel liefern. Sportl 1950 ff. – b) im Nachteil sein; in seiner Stellung erschüttert sein. 1970 ff.
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4. jn schlecht aussehen lassen = jm den Sieg erschweren. Sportl 1950 ff.
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5. nachher schaust (siehst) du lieb aus!: Drohrede. Wohl Anspielung auf das Aussehen eines, der geprügelt worden ist. 1930 ff, österr .
aussehen intr \
1. so siehst du aus!: Ausdruck der Ablehnung. Entstanden etwa aus »so siehst du aus, als möchtest du das haben; aber daraus wird nichts!« Seit dem späten 19. Jh., wohl von Berlin ausgegangen.
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2. er sieht nicht aus = er sieht nicht gut aus, sieht kränklich aus. 1955 ff.
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3. nicht gut aussehen = a) ein schlechtes Spiel liefern. Sportl 1950 ff. – b) im Nachteil sein; in seiner Stellung erschüttert sein. 1970 ff.
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4. jn schlecht aussehen lassen = jm den Sieg erschweren. Sportl 1950 ff.
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5. nachher schaust (siehst) du lieb aus!: Drohrede. Wohl Anspielung auf das Aussehen eines, der geprügelt worden ist. 1930 ff, österr .