Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Auspuff
Auspuff m \
1. After. Meint in der Technik eine Öffnung, durch die Gase entweichen. 1900 ff.
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2. entweichender Darmwind. 1920 ff.
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3. den Auspuff einziehen = sich ermannen. Etwa soviel wie »die Gesäßhälften zusammendrucken, den Schließmuskel an- und einziehen«. Sold 1939 ff, sportl 1945 ff.
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4. einen nervösen Auspuff haben = a) entweichende Darmwinde nicht unterdrücken können. 1920 ff. – b) Angst haben. Sold 1939 ff.
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5. am Auspuff kleben (Auspuff riechen) = dem vorausfahrenden Kraftfahrzeug zu dicht folgen. 1950 ff.
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6. jn in den Auspuff sehen lassen = jn im Fahren überholen. 1930 ff, kraftfahrerspr.
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7. jm den Auspuff zeigen = a) jn mit dem Auto überholen. 1930 ff. – b) jm durch Zukehren des Gesäßes seine Verachtung bekunden. 1930 ff.
Auspuff m \
1. After. Meint in der Technik eine Öffnung, durch die Gase entweichen. 1900 ff.
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2. entweichender Darmwind. 1920 ff.
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3. den Auspuff einziehen = sich ermannen. Etwa soviel wie »die Gesäßhälften zusammendrucken, den Schließmuskel an- und einziehen«. Sold 1939 ff, sportl 1945 ff.
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4. einen nervösen Auspuff haben = a) entweichende Darmwinde nicht unterdrücken können. 1920 ff. – b) Angst haben. Sold 1939 ff.
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5. am Auspuff kleben (Auspuff riechen) = dem vorausfahrenden Kraftfahrzeug zu dicht folgen. 1950 ff.
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6. jn in den Auspuff sehen lassen = jn im Fahren überholen. 1930 ff, kraftfahrerspr.
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7. jm den Auspuff zeigen = a) jn mit dem Auto überholen. 1930 ff. – b) jm durch Zukehren des Gesäßes seine Verachtung bekunden. 1930 ff.