Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
auskotzen
auskotzen v \
1. etw auskotzen = etw aussagen; ein Geständnis ablegen. Eigentlich »den Mageninhalt von sich geben«; weiterentwickelt zu »alles sagen, was man weiß«. 1900 ff.
\
2. jn auskotzen = niederkommen, gebären. 1800 ff.
\
3. jn auskotzen = sich jds entledigen. 1930 ff.
\
4. der Motor kotzt seinen letzten Atem aus = der Motor bleibt stehen. 1920 ff.
\
5. sich auskotzen = sich ausgiebig erbrechen. 19. Jh.
\
6. sich auskotzen (sein Innerstes auskotzen) = seinem Groll Luft machen; sich aussprechen. Vgl ⇨ auskotzen 1. Spätestens seit 1900.
\
7. sich auskotzen = eine hohe Karte nach der anderen ausspielen und Stich auf Stich machen. 1900 ff, Kartenspielerspr.
auskotzen v \
1. etw auskotzen = etw aussagen; ein Geständnis ablegen. Eigentlich »den Mageninhalt von sich geben«; weiterentwickelt zu »alles sagen, was man weiß«. 1900 ff.
\
2. jn auskotzen = niederkommen, gebären. 1800 ff.
\
3. jn auskotzen = sich jds entledigen. 1930 ff.
\
4. der Motor kotzt seinen letzten Atem aus = der Motor bleibt stehen. 1920 ff.
\
5. sich auskotzen = sich ausgiebig erbrechen. 19. Jh.
\
6. sich auskotzen (sein Innerstes auskotzen) = seinem Groll Luft machen; sich aussprechen. Vgl ⇨ auskotzen 1. Spätestens seit 1900.
\
7. sich auskotzen = eine hohe Karte nach der anderen ausspielen und Stich auf Stich machen. 1900 ff, Kartenspielerspr.