Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
ausgeleiert
ausgeleiert adj \
1. nicht mehr fest in den Gelenkbändern; schlaff; entkräftet; verbraucht; alt. Meint eigentlich »durch Leiern (= Bewegen einer Kurbel o. ä.) schadhaft geworden«; man spricht von einem ausgeleierten Kugellager oder Türschloß. 1900 ff.
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2. ohne (früher vorhanden gewesene) Form; ohne innere Bindung. Kann sich beispielsweise sowohl auf eine Bügelfalte als auch auf eine Ehe beziehen. 1930 ff.
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3. nicht mehr gegenwartsnah; modernen Anforderungen nicht mehr entsprechend. 1950 ff.
ausgeleiert adj \
1. nicht mehr fest in den Gelenkbändern; schlaff; entkräftet; verbraucht; alt. Meint eigentlich »durch Leiern (= Bewegen einer Kurbel o. ä.) schadhaft geworden«; man spricht von einem ausgeleierten Kugellager oder Türschloß. 1900 ff.
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2. ohne (früher vorhanden gewesene) Form; ohne innere Bindung. Kann sich beispielsweise sowohl auf eine Bügelfalte als auch auf eine Ehe beziehen. 1930 ff.
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3. nicht mehr gegenwartsnah; modernen Anforderungen nicht mehr entsprechend. 1950 ff.