Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
ausbürsten
ausbürsten v \
1. etw ausbürsten = seinen Vorteil geschickt wahrzunehmen wissen; Reste von einer Verteilung sich widerrechtlich aneignen. Meint eigentlich »beim Bürsten von Kleidungsstücken den Tascheninhalt an sich nehmen«. 1900 ff.
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2. etw ausbürsten = etw leertrinken. ⇨ bürsten. 1800 ff.
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3. jn ausbürsten = jm sein Geld abgewinnen; jm überhöhte Preise abfordern. Analog zu⇨ abstauben 2. 1800 ff.
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4. etw ausbürsten = einen literarischen Stoff neu bearbeiten, modernisieren. 1920 ff.
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5. intr = schnell weglaufen; fliehen. Vielleicht verkürzt aus »laufen wie ein ⇨ Bürstenbinder«. Sold 1914 ff.
ausbürsten v \
1. etw ausbürsten = seinen Vorteil geschickt wahrzunehmen wissen; Reste von einer Verteilung sich widerrechtlich aneignen. Meint eigentlich »beim Bürsten von Kleidungsstücken den Tascheninhalt an sich nehmen«. 1900 ff.
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2. etw ausbürsten = etw leertrinken. ⇨ bürsten. 1800 ff.
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3. jn ausbürsten = jm sein Geld abgewinnen; jm überhöhte Preise abfordern. Analog zu⇨ abstauben 2. 1800 ff.
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4. etw ausbürsten = einen literarischen Stoff neu bearbeiten, modernisieren. 1920 ff.
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5. intr = schnell weglaufen; fliehen. Vielleicht verkürzt aus »laufen wie ein ⇨ Bürstenbinder«. Sold 1914 ff.