Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
aufweichen
aufweichen v \
1. jn in seiner Überzeugung schwankend machen; jn umstimmen. Der Betreffende verliert seine weltanschauliche, parteiideologische oder geistige Starre. Hängt mutmaßlich mit chemischen Waschmitteln zusammen, die den festen, zähen Schmutz lösen. Wahrscheinlich schon 1914/18 aufgekommen; besonders geläufig seit 1945.
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2. etw aufweichen = Vorschriften und Bestimmungen mildern. 1955 ff.
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3. intr = nicht länger standhalten. Sold 1939 ff.
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