Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
aufsitzen
aufsitzen intr \
1. keinen Ausweg wissen; nicht weiterkönnen. Hergenommen vom Schiff, das auf eine Sandbank aufgelaufen ist. 1900 ff.
\
2. koitieren. 1900 ff.
\
3. jm aufsitzen = von jm übertölpelt werden. Leitet sich her vom Aufsitzen der Vögel auf der Leimrute des Vogelstellers. Vorwiegend oberd seit dem 17. Jh.
\
4. er sitzt mir auf = er kann mich nicht leiden. Fußt auf der abergläubischen Vorstellung vom Alp, der sich dem Schläfer auf die Brust setzt. Österr 1900 ff.
\
5. jn aufsitzen lassen = jn täuschen, betrügen, im Stich lassen; eine Verabredung nicht einhalten. Erklärt sich wie ⇨ aufsitzen 3. 1800 ff, vorwiegend oberd .
aufsitzen intr \
1. keinen Ausweg wissen; nicht weiterkönnen. Hergenommen vom Schiff, das auf eine Sandbank aufgelaufen ist. 1900 ff.
\
2. koitieren. 1900 ff.
\
3. jm aufsitzen = von jm übertölpelt werden. Leitet sich her vom Aufsitzen der Vögel auf der Leimrute des Vogelstellers. Vorwiegend oberd seit dem 17. Jh.
\
4. er sitzt mir auf = er kann mich nicht leiden. Fußt auf der abergläubischen Vorstellung vom Alp, der sich dem Schläfer auf die Brust setzt. Österr 1900 ff.
\
5. jn aufsitzen lassen = jn täuschen, betrügen, im Stich lassen; eine Verabredung nicht einhalten. Erklärt sich wie ⇨ aufsitzen 3. 1800 ff, vorwiegend oberd .