Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
auffressen
auffressen tr \
1. etw aufessen. ⇨ fressen 1. 1500 ff.
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2. ich fresse Sie auf und scheiße Sie an die Wand!: Drohrede. BSD 1965 ff.
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3. einander auffressen = ineinander sehr verliebt sein. 19. Jh.
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4. jn zum auffressen gern haben = jn sehr gern haben. 19. Jh.
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5. von jm aufgefressen werden = a) von jm ausgenutzt, betrogen werden. Von Raubtieren übertragen auf den Menschen. Seit dem späten 19. Jh. – b) als kleinere, nicht mehr lebensfähige (nicht mehr konkurrenzfähige) Firma in einer größeren aufgehen. 1920 ff.
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6. die Steuern fressen einen auf = der Bürger wird übermäßig besteuert. 1920 ff.
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7. die Schule frißt einen auf = die Schüler werden übergebührlich beansprucht. 1960 ff.
auffressen tr \
1. etw aufessen. ⇨ fressen 1. 1500 ff.
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2. ich fresse Sie auf und scheiße Sie an die Wand!: Drohrede. BSD 1965 ff.
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3. einander auffressen = ineinander sehr verliebt sein. 19. Jh.
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4. jn zum auffressen gern haben = jn sehr gern haben. 19. Jh.
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5. von jm aufgefressen werden = a) von jm ausgenutzt, betrogen werden. Von Raubtieren übertragen auf den Menschen. Seit dem späten 19. Jh. – b) als kleinere, nicht mehr lebensfähige (nicht mehr konkurrenzfähige) Firma in einer größeren aufgehen. 1920 ff.
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6. die Steuern fressen einen auf = der Bürger wird übermäßig besteuert. 1920 ff.
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7. die Schule frißt einen auf = die Schüler werden übergebührlich beansprucht. 1960 ff.