Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Anstrich
Anstrich m \
1. Schminke; grelles Schminken; Make-up. ⇨ anstreichen 2. 17. Jh.
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2. scheinbare Zuverlässigkeit. Der Betreffende macht nach außen einen vertrauenswürdigen Eindruck. 1950 ff.
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3. sich einen Anstrich geben = sich schminken. 19. Jh.
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4. einer Sache einen Anstrich geben = einer Sache einen wohlgefälligen äußeren Anschein geben. 18. Jh.
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5. einer Sache einen anderen Anstrich geben = eine Sache wahrheitswidrig darstellen. »Anders« meint hier sowohl »vorteilhafter« als auch »verfälscht«. 18. Jh.
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6. sich einen falschen Anstrich geben = sich vorteilhafter zeigen als der Wirklichkeit entsprechend (etwa nach dem Motto: »Mehr scheinen als sein!«). 18. Jh.
Anstrich m \
1. Schminke; grelles Schminken; Make-up. ⇨ anstreichen 2. 17. Jh.
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2. scheinbare Zuverlässigkeit. Der Betreffende macht nach außen einen vertrauenswürdigen Eindruck. 1950 ff.
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3. sich einen Anstrich geben = sich schminken. 19. Jh.
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4. einer Sache einen Anstrich geben = einer Sache einen wohlgefälligen äußeren Anschein geben. 18. Jh.
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5. einer Sache einen anderen Anstrich geben = eine Sache wahrheitswidrig darstellen. »Anders« meint hier sowohl »vorteilhafter« als auch »verfälscht«. 18. Jh.
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6. sich einen falschen Anstrich geben = sich vorteilhafter zeigen als der Wirklichkeit entsprechend (etwa nach dem Motto: »Mehr scheinen als sein!«). 18. Jh.