Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
anspitzen
anspitzen tr \
1. jn verraten, verleumden, rügen. Parallel zu ⇨ schleifen. 1920 ff.
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2. jn zu etw veranlassen, verleiten. Parallel zu »jn zu etw anstiften«. 1920 ff.
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3. jn um etw bitten oder fragen. Vgl das Vorhergehende. 1920 ff.
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4. ein Mädchen umwerben. Man will es »spitz« (= beischlafwillig) machen. Sold 1939 ff.
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5. jn antreiben, ermuntern, aufstacheln. Parallel zu »jm den ⇨ Arsch anschärfen«. 1930 ff.
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6. jn sehr streng, rücksichtslos behandeln, drangsalieren. Analog zu ⇨ schleifen. Sold 1935 ff.
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7. jn anspitzen, daß er nicht mehr weiß, ob er Männchen oder Weibchen ist = jn überaus streng behandeln, quälen. ⇨ Männchen. Sold 1939 ff.
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8. jn veralbern. Hängt wohl zusammen mit »Spitze = anzügliche Neckerei«. 1950 ff.
anspitzen tr \
1. jn verraten, verleumden, rügen. Parallel zu ⇨ schleifen. 1920 ff.
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2. jn zu etw veranlassen, verleiten. Parallel zu »jn zu etw anstiften«. 1920 ff.
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3. jn um etw bitten oder fragen. Vgl das Vorhergehende. 1920 ff.
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4. ein Mädchen umwerben. Man will es »spitz« (= beischlafwillig) machen. Sold 1939 ff.
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5. jn antreiben, ermuntern, aufstacheln. Parallel zu »jm den ⇨ Arsch anschärfen«. 1930 ff.
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6. jn sehr streng, rücksichtslos behandeln, drangsalieren. Analog zu ⇨ schleifen. Sold 1935 ff.
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7. jn anspitzen, daß er nicht mehr weiß, ob er Männchen oder Weibchen ist = jn überaus streng behandeln, quälen. ⇨ Männchen. Sold 1939 ff.
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8. jn veralbern. Hängt wohl zusammen mit »Spitze = anzügliche Neckerei«. 1950 ff.