Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
anschmieren
anschmieren tr \
1. jn betrügen, übervorteilen. Analog zu ⇨ anscheißen 1 a. 16. Jh., anfangs stud .
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2. jn belügen. 19. Jh.
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3. jn anzeigen. ⇨ anscheißen 4. 1930 ff.
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4. etw anschmieren = Wein (o. ä) fälschen. Schmieren = unsauber arbeiten. 1700 ff.
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5. eine anschmieren = schwängern. Leitet sich her entweder von »Schmiere = Sperma« oder von Täuschung beim Beischlaf. 19. Jh.
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6. jm etw anschmieren = jm etw betrügerisch verkaufen, aufschwatzen. 1500 ff.
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7. sich anschmieren = a) sich einschmeicheln, anschmiegen, aufdrängen. ⇨ schmieren = schmeicheln. 19. Jh. – b) sich schminken. Meint eigentlich ein geschmackloses Anstreichen, d. h. ein schmutzendes (weil zu dick aufgetragenes) Schminken. 19. Jh. – c) sich täuschen. 19. Jh.
anschmieren tr \
1. jn betrügen, übervorteilen. Analog zu ⇨ anscheißen 1 a. 16. Jh., anfangs stud .
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2. jn belügen. 19. Jh.
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3. jn anzeigen. ⇨ anscheißen 4. 1930 ff.
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4. etw anschmieren = Wein (o. ä) fälschen. Schmieren = unsauber arbeiten. 1700 ff.
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5. eine anschmieren = schwängern. Leitet sich her entweder von »Schmiere = Sperma« oder von Täuschung beim Beischlaf. 19. Jh.
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6. jm etw anschmieren = jm etw betrügerisch verkaufen, aufschwatzen. 1500 ff.
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7. sich anschmieren = a) sich einschmeicheln, anschmiegen, aufdrängen. ⇨ schmieren = schmeicheln. 19. Jh. – b) sich schminken. Meint eigentlich ein geschmackloses Anstreichen, d. h. ein schmutzendes (weil zu dick aufgetragenes) Schminken. 19. Jh. – c) sich täuschen. 19. Jh.