Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
annageln
annageln tr \
1. koitieren. ⇨ nageln. 18. Jh., stud .
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2. jn auf frischer Tat verhaften. Eigentlich »mit Nägeln befestigen« und dann veranschaulichend »dingfest machen«. 1900 ff.
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3. jn mit Arrest (Haft) bestrafen. 1900 ff, sold .
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4. einen Stich annageln = einen Stich so sicher nehmen, daß er nicht überstochen werden kann. Kartenspielerspr. 19. Jh.
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5. jn annageln = jn beim Wort nehmen. ⇨ festnageln. 1800 ff.
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6. jn annageln = jn auf eine Rolle festlegen; jn ohne Rücksicht auf seine Selbstentfaltung in ein bestimmtes Schema pressen. 1920 ff, theaterspr.
annageln tr \
1. koitieren. ⇨ nageln. 18. Jh., stud .
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2. jn auf frischer Tat verhaften. Eigentlich »mit Nägeln befestigen« und dann veranschaulichend »dingfest machen«. 1900 ff.
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3. jn mit Arrest (Haft) bestrafen. 1900 ff, sold .
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4. einen Stich annageln = einen Stich so sicher nehmen, daß er nicht überstochen werden kann. Kartenspielerspr. 19. Jh.
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5. jn annageln = jn beim Wort nehmen. ⇨ festnageln. 1800 ff.
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6. jn annageln = jn auf eine Rolle festlegen; jn ohne Rücksicht auf seine Selbstentfaltung in ein bestimmtes Schema pressen. 1920 ff, theaterspr.