Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
anhaben
anhaben tr \
1. ein Kleidungsstück am Leibe tragen. Verkürzt aus »angezogen haben«; vgl engl »to have on«. Seit dem frühen Mittelalter.
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2. angezündet haben. Hieraus verkürzt. 19. Jh.
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3. das Radio (o. ä.) anhaben = das Rundfunkgerät (oder ein anderes Elektrogerät) eingeschaltet haben. 1940 ff.
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4. etw anhaben = wohlhabend sein. Verkürzt aus »etw an den ⇨ Füßen haben«. 1955 ff.
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5. jm nichts anhaben können = jm nicht schaden können; jn nicht verantwortlich machen können. Fußt auf mhd »einem anehaben = sich an jn halten; Hand an jn legen«. Etwa seit frühnhd Zeit.
anhaben tr \
1. ein Kleidungsstück am Leibe tragen. Verkürzt aus »angezogen haben«; vgl engl »to have on«. Seit dem frühen Mittelalter.
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2. angezündet haben. Hieraus verkürzt. 19. Jh.
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3. das Radio (o. ä.) anhaben = das Rundfunkgerät (oder ein anderes Elektrogerät) eingeschaltet haben. 1940 ff.
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4. etw anhaben = wohlhabend sein. Verkürzt aus »etw an den ⇨ Füßen haben«. 1955 ff.
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5. jm nichts anhaben können = jm nicht schaden können; jn nicht verantwortlich machen können. Fußt auf mhd »einem anehaben = sich an jn halten; Hand an jn legen«. Etwa seit frühnhd Zeit.