Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
angeschrieben sein
angeschrieben sein \
1. bei jm gut angeschrieben sein = von jm günstig beurteilt werden; jds Wohlwollen besitzen. Hergenommen vom Lehrer, der die Leistungsnoten der Schüler anschreibt, oder fußend auf der Vorstellung, daß die guten und schlechten Taten der Menschen im Himmel verzeichnet und vergleichend gewürdigt werden. Vgl auch franz »être bien dans les papiers de quelqu'un« und »être bien noté«; engl »to be in one's good books«. Siehe auch Buch Exodus (2. Moses) 32,32. 18. Jh.
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2. gut angeschrieben sein = beim Kartenspiel viele Pluspunkte auf dem Notizblock haben; im Kartenspiel gewonnen haben. Seit dem späten 19. Jh.
angeschrieben sein \
1. bei jm gut angeschrieben sein = von jm günstig beurteilt werden; jds Wohlwollen besitzen. Hergenommen vom Lehrer, der die Leistungsnoten der Schüler anschreibt, oder fußend auf der Vorstellung, daß die guten und schlechten Taten der Menschen im Himmel verzeichnet und vergleichend gewürdigt werden. Vgl auch franz »être bien dans les papiers de quelqu'un« und »être bien noté«; engl »to be in one's good books«. Siehe auch Buch Exodus (2. Moses) 32,32. 18. Jh.
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2. gut angeschrieben sein = beim Kartenspiel viele Pluspunkte auf dem Notizblock haben; im Kartenspiel gewonnen haben. Seit dem späten 19. Jh.