Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
anbeißen
anbeißen v \
1. intr = sich bereit finden; sich anlocken lassen; eine günstige Gelgenheit ergreifen; auf einen Liebesantrag eingehen. Hergenommen vom Köder, auf den der Fisch anbeißt. 17. Jh.
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2. intr tr = sich etw unberechtigt aneignen; jm etw wegnehmen. Wohl herzuleiten vom Fisch, der den Köder von der Angel beißt, ohne sich am Haken zu verfangen. 1930 ff.
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3. zum anbeißen sein = appetitlich, verlockend, reizvoll sein. Der Ausdruck wird gewöhnlich auf Mädchen bezogen und dürfte auf der früheren Sitte beruhen, einander Äpfel zu schenken; biß das Mädchen den Apfel an, nahm es die Werbung an. 19. Jh.
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4. zum anbeißen hübsch (süß o. ä.) = sehr anziehend (auf weibliche Personen bezogen). 1900 ff.
anbeißen v \
1. intr = sich bereit finden; sich anlocken lassen; eine günstige Gelgenheit ergreifen; auf einen Liebesantrag eingehen. Hergenommen vom Köder, auf den der Fisch anbeißt. 17. Jh.
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2. intr tr = sich etw unberechtigt aneignen; jm etw wegnehmen. Wohl herzuleiten vom Fisch, der den Köder von der Angel beißt, ohne sich am Haken zu verfangen. 1930 ff.
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3. zum anbeißen sein = appetitlich, verlockend, reizvoll sein. Der Ausdruck wird gewöhnlich auf Mädchen bezogen und dürfte auf der früheren Sitte beruhen, einander Äpfel zu schenken; biß das Mädchen den Apfel an, nahm es die Werbung an. 19. Jh.
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4. zum anbeißen hübsch (süß o. ä.) = sehr anziehend (auf weibliche Personen bezogen). 1900 ff.