Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
ampeln
ampeln intr \
zappeln. Meint eigentlich »Hände (und Füße) eifrig bewegen, um etw zu erlangen«. Mutmaßlich hergeleitet von der alten Signalsprache der Seefahrt: bei Tageslicht werden Flaggen geschwenkt, bei Nacht Ampeln, deren kundige Handhabung durch den Signalgast (Vorläufer des Bordfunkers) dem Laien nur den Eindruck »hüpfender, zappelnder Lichter« vermittelt. Sprachlicher Einfluß von »hampeln« ( Hampelmann) kommt hinzu. 18. Jh.
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