Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Achse
Achse f \
1. aufAchse bleiben = dem ortsansässigen Engagement die Tournee vorziehen. Hergenommen von der Achse des Wagens (Karre, Eisenbahn, Auto). Theaterspr. 1930 ff.
\
2. auf Achse gehen = a) landstreichern. 1900 ff. – b) eine Gastspielreise unternehmen. 1910 ff.
\
3. sich auf die Achse machen = weggehen. 1950 ff.
\
4. jn auf Achse schicken = jn zur Beschaffung einer Sache fortschicken. 1950 ff.
\
5. auf Achse (auf der Achse) sein = a) sich auf Reisen befinden; mit dem Fahrzeug unterwegs sein; nicht am Wohnort tätig sein. Seit dem späten 19. Jh. – b) einer Wandertheatertruppe angehören. 1930 ff. – c) tüchtig sein. Spätestens seit 1950.
\
6. sich die Achse verbiegen = sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen. Ein Fahrzeug mit verbogener Achse ist in seiner Bewegungsfähigkeit stark behindert. 1910 ff.
Achse f \
1. aufAchse bleiben = dem ortsansässigen Engagement die Tournee vorziehen. Hergenommen von der Achse des Wagens (Karre, Eisenbahn, Auto). Theaterspr. 1930 ff.
\
2. auf Achse gehen = a) landstreichern. 1900 ff. – b) eine Gastspielreise unternehmen. 1910 ff.
\
3. sich auf die Achse machen = weggehen. 1950 ff.
\
4. jn auf Achse schicken = jn zur Beschaffung einer Sache fortschicken. 1950 ff.
\
5. auf Achse (auf der Achse) sein = a) sich auf Reisen befinden; mit dem Fahrzeug unterwegs sein; nicht am Wohnort tätig sein. Seit dem späten 19. Jh. – b) einer Wandertheatertruppe angehören. 1930 ff. – c) tüchtig sein. Spätestens seit 1950.
\
6. sich die Achse verbiegen = sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen. Ein Fahrzeug mit verbogener Achse ist in seiner Bewegungsfähigkeit stark behindert. 1910 ff.