Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
Abwesenheit
Abwesenheit f \
1. eigenmächtige Abwesenheit = unerlaubte Entfernung von der Truppe. Euphemismus. BSD 1960 ff.
\
2. durch Abwesenheit glänzen = durch Abwesenheit auffallen; abwesend sein. Fußt auf einem Bericht des römischen Geschichtsschreibers Tacitus: Bei der Beerdigung von Julia, der Frau des einen und Schwester des anderen Cäsarmörders, habe man die Bilder der Cäsarmörder nicht im Trauerzug mitgeführt, wodurch Brutus und Cassius gerade durch ihre Abwesenheit hervorgeleuchtet hätten. Etwa seit dem späten 19. Jh. übertragen, meist scherzhaft im Sinne von »abwesend sein«.
Abwesenheit f \
1. eigenmächtige Abwesenheit = unerlaubte Entfernung von der Truppe. Euphemismus. BSD 1960 ff.
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2. durch Abwesenheit glänzen = durch Abwesenheit auffallen; abwesend sein. Fußt auf einem Bericht des römischen Geschichtsschreibers Tacitus: Bei der Beerdigung von Julia, der Frau des einen und Schwester des anderen Cäsarmörders, habe man die Bilder der Cäsarmörder nicht im Trauerzug mitgeführt, wodurch Brutus und Cassius gerade durch ihre Abwesenheit hervorgeleuchtet hätten. Etwa seit dem späten 19. Jh. übertragen, meist scherzhaft im Sinne von »abwesend sein«.