Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
abseilen
abseilen v \
1. jn abseilen = jm eine Abfuhr erteilen. Leitet sich wohl her von Verprügelung mit einem Seilstumpen (Tampen). 1900 ff.
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2. intr = mit dem Flugzeug landen. Fußt auf der Vorstellung, daß einer am Seil herabkommt. BSD 1960 ff.
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3. einen abseilen = koten; lange auf dem Abort sitzen. BSD 1960 ff.
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4. einen abseilen = onanieren. BSD 1960 ff.
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5. etw abseilen = etw entwenden. BSD 1960 ff.
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6. sich abseilen = sich der Dienstpflicht entziehen; sich dem Dienst zu entziehen trachten; nicht am Dienst teilnehmen. Wohl übernommen von Gefängnisinsassen, die bei einem Ausbruchsversuch sich am Seil hinablassen. BSD 1960 ff.
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7. sich abseilen = verschwinden, weggehen. 1955 ff. österr , jug .
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8. sich abseilen = sich von einem gefährlichen Unternehmen zurückziehen; wieder geregelter Arbeit nachgehen. 1968 ff.
abseilen v \
1. jn abseilen = jm eine Abfuhr erteilen. Leitet sich wohl her von Verprügelung mit einem Seilstumpen (Tampen). 1900 ff.
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2. intr = mit dem Flugzeug landen. Fußt auf der Vorstellung, daß einer am Seil herabkommt. BSD 1960 ff.
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3. einen abseilen = koten; lange auf dem Abort sitzen. BSD 1960 ff.
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4. einen abseilen = onanieren. BSD 1960 ff.
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5. etw abseilen = etw entwenden. BSD 1960 ff.
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6. sich abseilen = sich der Dienstpflicht entziehen; sich dem Dienst zu entziehen trachten; nicht am Dienst teilnehmen. Wohl übernommen von Gefängnisinsassen, die bei einem Ausbruchsversuch sich am Seil hinablassen. BSD 1960 ff.
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7. sich abseilen = verschwinden, weggehen. 1955 ff. österr , jug .
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8. sich abseilen = sich von einem gefährlichen Unternehmen zurückziehen; wieder geregelter Arbeit nachgehen. 1968 ff.