Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
absacken
absacken intr \
1. unter der Wasseroberfläche verschwinden; versinken. Stammt aus der ndl Seemannssprache: afzakken = untergehen (wie ein in einen Segeltuchsack eingenähter Leichnam); ⇨ abrutschen 4. 14. Jh.
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2. in ein »Luftloch« geraten. Fliegerspr. 1914/ 18 ff.
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3. sterben, fallen. Sold in beiden Weltkriegen.
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4. verwahrlosen (vor allem in der äußeren Erscheinung, Kleidung usw.). Analog zu ⇨ runterkommen. 1910 ff.
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5. im körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nachlassen; ohnmächtig werden; moralisch haltlos werden. 1900 ff.
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6. in der Prüfung scheitern. Stud 1960 ff.
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7. jn absacken = jn kastrieren. Bezog sich ursprünglich auf die Kastration männlicher Tiere durch Abbinden des Hodensacks. 1933 ff.
absacken intr \
1. unter der Wasseroberfläche verschwinden; versinken. Stammt aus der ndl Seemannssprache: afzakken = untergehen (wie ein in einen Segeltuchsack eingenähter Leichnam); ⇨ abrutschen 4. 14. Jh.
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2. in ein »Luftloch« geraten. Fliegerspr. 1914/ 18 ff.
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3. sterben, fallen. Sold in beiden Weltkriegen.
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4. verwahrlosen (vor allem in der äußeren Erscheinung, Kleidung usw.). Analog zu ⇨ runterkommen. 1910 ff.
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5. im körperlichen oder geistigen Leistungsvermögen nachlassen; ohnmächtig werden; moralisch haltlos werden. 1900 ff.
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6. in der Prüfung scheitern. Stud 1960 ff.
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7. jn absacken = jn kastrieren. Bezog sich ursprünglich auf die Kastration männlicher Tiere durch Abbinden des Hodensacks. 1933 ff.