Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
abklopfen
abklopfen tr \
1. den Befehl zum Feuereinstellen geben. Hergenommen vom Kapellmeister, der durch Klopfen mit dem Dirigentenstab das Konzert (die Probe) unterbricht. Sold in beiden Weltkriegen.
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2. etw auf Brauchbarkeit, auf geheime Zusammenhänge untersuchen. Hergenommen von der ärztlichen Praxis. 1955 ff.
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3. jn einem Verhör unterziehen. 1955 ff.
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4. jds Eignung, Vorliebe usw. zu ergründen suchen. 1955 ff.
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5. jn der Musterung unterziehen. BSD 1960 ff.
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6. eine Gegend (o. ä.) abklopfen (abkloppen) = Haus für Haus besuchen; an allen Haustüren betteln. Herzuleiten vom Klopfen an die Tür. 19. Jh.; Bettler, Hausierer, Handelsvertreter u. a.
abklopfen tr \
1. den Befehl zum Feuereinstellen geben. Hergenommen vom Kapellmeister, der durch Klopfen mit dem Dirigentenstab das Konzert (die Probe) unterbricht. Sold in beiden Weltkriegen.
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2. etw auf Brauchbarkeit, auf geheime Zusammenhänge untersuchen. Hergenommen von der ärztlichen Praxis. 1955 ff.
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3. jn einem Verhör unterziehen. 1955 ff.
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4. jds Eignung, Vorliebe usw. zu ergründen suchen. 1955 ff.
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5. jn der Musterung unterziehen. BSD 1960 ff.
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6. eine Gegend (o. ä.) abklopfen (abkloppen) = Haus für Haus besuchen; an allen Haustüren betteln. Herzuleiten vom Klopfen an die Tür. 19. Jh.; Bettler, Hausierer, Handelsvertreter u. a.