Duden - Das Herkunftswörterbuch
zweifeln
Zweifel:Die Substantive mhd. zwīvel, ahd. zwīfal, niederl. twijfel, got. tweifls beruhen auf einer Zusammensetzung, deren erster Teil zu dem unter ↑ "zwei" behandelten Wort gehört und deren zweiter Teil auf der unter ↑ "falten" behandelten idg. Wurzel * pel- »falten« beruht. Verwandte Bildungen sind griech. diplós »doppelt«, lat. duplus »doppelt« (↑ "doppelt"). »Zweifel« bedeutet demnach eigentlich »‹Ungewissheit bei› zweifach‹er Möglichkeit›«. – Abl. : zweifelhaft »unsicher, fraglich; fragwürdig« (mhd. zwīvelhaft); zweifeln »unsicher sein, Zweifel an etwas haben« (mhd. zwīveln, ahd. zwīfalen, zwīfalōn), dazu die Präfixbildungen bezweifeln »infrage stellen« (mhd. bezwīveln) und verzweifeln »völlig hoffnungslos werden« (mhd. verzwīveln).
Zweifel:Die Substantive mhd. zwīvel, ahd. zwīfal, niederl. twijfel, got. tweifls beruhen auf einer Zusammensetzung, deren erster Teil zu dem unter ↑ "zwei" behandelten Wort gehört und deren zweiter Teil auf der unter ↑ "falten" behandelten idg. Wurzel * pel- »falten« beruht. Verwandte Bildungen sind griech. diplós »doppelt«, lat. duplus »doppelt« (↑ "doppelt"). »Zweifel« bedeutet demnach eigentlich »‹Ungewissheit bei› zweifach‹er Möglichkeit›«. – Abl. : zweifelhaft »unsicher, fraglich; fragwürdig« (mhd. zwīvelhaft); zweifeln »unsicher sein, Zweifel an etwas haben« (mhd. zwīveln, ahd. zwīfalen, zwīfalōn), dazu die Präfixbildungen bezweifeln »infrage stellen« (mhd. bezwīveln) und verzweifeln »völlig hoffnungslos werden« (mhd. verzwīveln).