Duden - Das Herkunftswörterbuch
Zündung
zünden:Das ursprünglich nur oberd. Verb mhd. zünden, ahd. zunden »Feuer anzünden« stellt sich wie das anders gebildete got. tundnan »brennen« und die Veranlassungswörter got. tandjan, aengl. on-tendan, schwed. tända »anzünden, brennen machen« zu einem untergegangenen germ. starken Verb, das in mhd. ich zinne »glühe« vorliegt. Siehe auch den Artikel ↑ "Zunder". Außergerm. Anknüpfungen der Wortgruppe sind nicht gesichert. – Abl. : Zünder »Zündvorrichtung« (18. Jh.); Zündung »das Zünden; Zündvorrichtung« (19. Jh.). Präfixbildung und Zusammensetzungen: anzünden »in Brand setzen« (mhd. anzünden); entzünden »anzünden; in Brand geraten; sich krankhaft röten und ‹schmerzhaft› anschwellen« (mhd. enzünden, ahd. inzunden; im medizinischen Sinne seit dem 18. Jh.), dazu Entzündung (18. Jh.; meist im medizinischen Sinne); Zündholz »Streichholz« (Anfang des 18. Jh.s).
zünden:Das ursprünglich nur oberd. Verb mhd. zünden, ahd. zunden »Feuer anzünden« stellt sich wie das anders gebildete got. tundnan »brennen« und die Veranlassungswörter got. tandjan, aengl. on-tendan, schwed. tända »anzünden, brennen machen« zu einem untergegangenen germ. starken Verb, das in mhd. ich zinne »glühe« vorliegt. Siehe auch den Artikel ↑ "Zunder". Außergerm. Anknüpfungen der Wortgruppe sind nicht gesichert. – Abl. : Zünder »Zündvorrichtung« (18. Jh.); Zündung »das Zünden; Zündvorrichtung« (19. Jh.). Präfixbildung und Zusammensetzungen: anzünden »in Brand setzen« (mhd. anzünden); entzünden »anzünden; in Brand geraten; sich krankhaft röten und ‹schmerzhaft› anschwellen« (mhd. enzünden, ahd. inzunden; im medizinischen Sinne seit dem 18. Jh.), dazu Entzündung (18. Jh.; meist im medizinischen Sinne); Zündholz »Streichholz« (Anfang des 18. Jh.s).