Duden - Das Herkunftswörterbuch
Zottel
Zotte,auch: Zottel: Das Substantiv mhd. zot‹t›e, ahd. zota, zata »herabhängendes ‹Tier›haar, Flausch« ist im germ. Sprachbereich verwandt mit niederl. todde »Fetzen, Lumpen«, engl. (veraltet) tod »Busch, ein bestimmtes Wollgewicht«, aisl. toddi »Stückchen«. Die weiteren Beziehungen sind unklar. Die Verkleinerungsform »Zottel« ist erst spätmhd. belegt. Siehe auch den Artikel ↑ "Zote". – Abl. : zotteln ugs. für »langsam gehen«, eigentlich »hin und her baumeln« (17. Jh.); zottig »struppig; wirr und kraus« (16. Jh.; für mhd. zoteht, ahd. zatoht).
Zotte,auch: Zottel: Das Substantiv mhd. zot‹t›e, ahd. zota, zata »herabhängendes ‹Tier›haar, Flausch« ist im germ. Sprachbereich verwandt mit niederl. todde »Fetzen, Lumpen«, engl. (veraltet) tod »Busch, ein bestimmtes Wollgewicht«, aisl. toddi »Stückchen«. Die weiteren Beziehungen sind unklar. Die Verkleinerungsform »Zottel« ist erst spätmhd. belegt. Siehe auch den Artikel ↑ "Zote". – Abl. : zotteln ugs. für »langsam gehen«, eigentlich »hin und her baumeln« (17. Jh.); zottig »struppig; wirr und kraus« (16. Jh.; für mhd. zoteht, ahd. zatoht).