Duden - Das Herkunftswörterbuch
Zankapfel
zanken:Die Herkunft des seit dem 15. Jh. bezeugten Verbs (spätmhd. zanken »sich mit jemandem streiten«) ist nicht sicher geklärt. Es kann zu dem unter ↑ "Zahn" behandelten Substantiv gehören und bedeutet dann eigentlich »mit den Zähnen reißen«, andererseits kann es von mhd. zanke »Spitze«, einer Nebenform des unter ↑ "Zacke" behandelten Wortes, abgeleitet sein. – Abl. : Zank »Streit, (gehässige) Auseinandersetzung« (Ende des 15. Jh.s), dazu zänkisch »zum Zanken neigend, streitsüchtig« (16. Jh.). Zus. : Zankapfel (16. Jh.; Lehnübertragung aus lat. pomum Eridos; nach der griechischen Sage warf Eris, die Göttin der Zwietracht, einen Apfel mit der Aufschrift »der Schönsten« unter die Gäste bei der Hochzeit der Thetis und des Peleus, was zum Streit und schließlich zum Trojanischen Krieg führte).
zanken:Die Herkunft des seit dem 15. Jh. bezeugten Verbs (spätmhd. zanken »sich mit jemandem streiten«) ist nicht sicher geklärt. Es kann zu dem unter ↑ "Zahn" behandelten Substantiv gehören und bedeutet dann eigentlich »mit den Zähnen reißen«, andererseits kann es von mhd. zanke »Spitze«, einer Nebenform des unter ↑ "Zacke" behandelten Wortes, abgeleitet sein. – Abl. : Zank »Streit, (gehässige) Auseinandersetzung« (Ende des 15. Jh.s), dazu zänkisch »zum Zanken neigend, streitsüchtig« (16. Jh.). Zus. : Zankapfel (16. Jh.; Lehnübertragung aus lat. pomum Eridos; nach der griechischen Sage warf Eris, die Göttin der Zwietracht, einen Apfel mit der Aufschrift »der Schönsten« unter die Gäste bei der Hochzeit der Thetis und des Peleus, was zum Streit und schließlich zum Trojanischen Krieg führte).