Duden - Das Herkunftswörterbuch
wüsten
wüst»öde, unbebaut; unbewohnt, einsam; wild, ungezügelt; hässlich, widerwärtig«: Das westgerm. Adjektiv mhd. wüeste, ahd. wuosti, niederl. woest, aengl. wēste gehört mit den eng verwandten lat. vastus »leer, öde, wüst« und air. fās »leer« zur idg. Wurzel * eu-, * eu̯ə- »mangeln; leer«. Zu dieser Wurzel gehört auch der erste Bestandteil von ↑ "Wahnwitz". – Abl. : Wüste »vegetationsloses Gebiet, heißes, trockenes Sandgebiet« (mhd. wüeste, ahd. wuostī); wüsten »verschwenderisch mit etwas umgehen, vergeuden« (mhd. wüesten, ahd. wuosten), dazu verwüsten »zerstören« (mhd. verwüesten); Wüstling »ausschweifender Mensch« (17. Jh.). Siehe auch den Artikel ↑ "Wust".
wüst»öde, unbebaut; unbewohnt, einsam; wild, ungezügelt; hässlich, widerwärtig«: Das westgerm. Adjektiv mhd. wüeste, ahd. wuosti, niederl. woest, aengl. wēste gehört mit den eng verwandten lat. vastus »leer, öde, wüst« und air. fās »leer« zur idg. Wurzel * eu-, * eu̯ə- »mangeln; leer«. Zu dieser Wurzel gehört auch der erste Bestandteil von ↑ "Wahnwitz". – Abl. : Wüste »vegetationsloses Gebiet, heißes, trockenes Sandgebiet« (mhd. wüeste, ahd. wuostī); wüsten »verschwenderisch mit etwas umgehen, vergeuden« (mhd. wüesten, ahd. wuosten), dazu verwüsten »zerstören« (mhd. verwüesten); Wüstling »ausschweifender Mensch« (17. Jh.). Siehe auch den Artikel ↑ "Wust".