Duden - Das Herkunftswörterbuch
Wachstum
2wachsen:Das gemeingerm. Verb mhd. wahsen, ahd. wahsan, got. wahsjan, engl. (veraltet) to wax, schwed. växa geht mit den nahe verwandten Verben aind. vakṣáyati »lässt wachsen« und griech. aéxein »mehren«, aéxesthai »wachsen« auf die idg. Wurzel * ‹a›u̯eg-, * aug- »vermehren, zunehmen« zurück. Aus dem germ. Bereich gehören zu dieser Wurzel noch got. aukan »sich mehren« und die unter ↑ "auch" genannten Substantive sowie das unter ↑ "Wucher" behandelte Wort. Vgl. im außergerm. Bereich z. B. lat. augere »vermehren« (↑ "Autor") und lit. áugti »wachsen«. Bildungen zu »wachsen« sind ↑ "Wuchs" und ↑ "Gewächs". – Abl. : Wachstum »das Wachsen« (mhd. wahstuom). Präfixbildungen und Zusammensetzungen: erwachsen »heranwachsen, entstehen; sich für jemanden ergeben« (mhd. erwahsen, ahd. irwahsan), beachte besonders das in adjektivischen Gebrauch übergegangene 2. Partizip erwachsen »dem Jugendalter entwachsen; volljährig«; nachwachsen »wieder wachsen« (17. Jh.), dazu Nachwuchs »das Nachwachsen; Kinder; junge, heranwachsende Kräfte« (1. Hälfte des 19. Jh.s); zuwachsen »überwuchert werden; sich schließen; jemandem zufallen, zuteilwerden« (16. Jh.), dazu Zuwachs »Zunahme, Vermehrung« (Ende des 16. Jh.s).
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