Duden - Das Herkunftswörterbuch
verrotten
verrotten»durch Fäulnis mürbe werden und zerbröckeln«: Das im 17. Jh. aus dem Niederd. ins Hochd. übernommene Verb geht auf mnd. vorrotten »verfaulen« zurück, eine Präfixbildung zu dem einfachen Verb mnd. rotten »faulen« (vgl. entsprechend mniederl. rotten »faulen«). Damit sind im germ. Sprachbereich verwandt z. B. ahd. roz̧ēn »faulen«, engl. to rot »faulen«, schwed. rutten »verfault«, ruttna »verfaulen«, weiterhin mnd. rōten »Flachs rösten«, niederl. roten »Flachs rösten«, schwed. röta »Fäulnis, Eiterung verursachen; rösten« und mhd. rœ̄z̧en »Flachs rösten«. Die außergerm. Beziehungen sind unklar.
verrotten»durch Fäulnis mürbe werden und zerbröckeln«: Das im 17. Jh. aus dem Niederd. ins Hochd. übernommene Verb geht auf mnd. vorrotten »verfaulen« zurück, eine Präfixbildung zu dem einfachen Verb mnd. rotten »faulen« (vgl. entsprechend mniederl. rotten »faulen«). Damit sind im germ. Sprachbereich verwandt z. B. ahd. roz̧ēn »faulen«, engl. to rot »faulen«, schwed. rutten »verfault«, ruttna »verfaulen«, weiterhin mnd. rōten »Flachs rösten«, niederl. roten »Flachs rösten«, schwed. röta »Fäulnis, Eiterung verursachen; rösten« und mhd. rœ̄z̧en »Flachs rösten«. Die außergerm. Beziehungen sind unklar.