Duden - Das Herkunftswörterbuch
vermiesen
mies»übel, schlecht; hässlich, schäbig, widerwärtig« (ugs. ): Das im 19. Jh. aus dem Rotwelschen ins Berlinische und von da in die Umgangssprache gelangte Adjektiv stammt aus jidd. mis »schlecht, miserabel, widerlich«. Dies geht auf hebr. mĕ'is »schlecht, verächtlich« zurück. – Zu »mies« gehören die Bildungen Miesmacher »jemand, der etwas schlecht macht; Schwarzseher« und vermiesen »jemandem etwas verleiden, die Freude an etwas nehmen«.
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