Duden - Das Herkunftswörterbuch
verlegen
1verlegen»befangen, leicht verwirrt, beschämt, unsicher«: Das Adjektiv mhd. verlegen ist eigentlich das 2. Partizip zu einem heute nicht mehr gebräuchlichen Verb mhd. verligen »durch Liegen Schaden nehmen, durch zu langes Liegen in Trägheit versinken« (vgl. ↑ "liegen"). Die Bedeutungsgeschichte führt von »träge, untätig« über »unschlüssig, zweifelhaft, ratlos« zu dem heutigen, seit dem 18. Jh. geltenden Sinn. – Abl. : Verlegenheit (mhd. verlegenheit »schimpfliche Untätigkeit«; erst im 18. Jh. – im Anschluss an die heutige Bedeutung von »verlegen« – kam die Verwendung im Sinne von »Befangenheit, Unsicherheit« auf).
2verlegen, Verleger
↑ "legen".
1verlegen»befangen, leicht verwirrt, beschämt, unsicher«: Das Adjektiv mhd. verlegen ist eigentlich das 2. Partizip zu einem heute nicht mehr gebräuchlichen Verb mhd. verligen »durch Liegen Schaden nehmen, durch zu langes Liegen in Trägheit versinken« (vgl. ↑ "liegen"). Die Bedeutungsgeschichte führt von »träge, untätig« über »unschlüssig, zweifelhaft, ratlos« zu dem heutigen, seit dem 18. Jh. geltenden Sinn. – Abl. : Verlegenheit (mhd. verlegenheit »schimpfliche Untätigkeit«; erst im 18. Jh. – im Anschluss an die heutige Bedeutung von »verlegen« – kam die Verwendung im Sinne von »Befangenheit, Unsicherheit« auf).
2verlegen, Verleger
↑ "legen".